Fotocredit: Marcus Höhn

Sarah Noa Ngô Ngọc (geb. Bozenhardt)

Autorin, Regisseurin und Produzentin Sarah Noa Ngô Ngọc (geb. Bozenhardt) wurde in Freiburg geboren und wuchs als Third Culture Kid in Addis Abeba auf - eine Erfahrung, die ihre Haltung und Perspektive als Filmemacherin nachhaltig prägt.

Ihre preisgekrönten Filme Medanit und among us women erkunden soziopolitische Aspekte der Weiblichkeit und betonen feministische Perspektiven sowie kollaboratives Storytelling. Ihre besondere Herangehensweise als Autorin und Regisseurin wurde unter anderem auch durch die Auswahl zur Face to Face Kampagne von German Films 2022 geehrt und international sichtbar.

Mit einem Bachelorabschluss der Emily Carr University of Art + Design und einem Masterabschluss der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF vereint sie Ausbildungserfahrungen aus Nordamerika und Europa. Sarah Noa begibt sich immer wieder neugierig in neue Themenfelder und erweitert ihr filmisches Know-How z.B. durch Expertise in Design Thinking (Hasso Plattner Institut, 2023-2024) und das renommierte Post-Graduierten Studium Nachhaltige Internationale Zusammenarbeit der Humboldt Universität zu Berlin (2025). Diese unterschiedlichen Blickwinkel sind für Sarah Noa eng miteinander verwoben und prägen ihre Herangehensweise in der Filmproduktion.

Kontakt: noa.ngo.ngoc@drehs-um.de

Projekte

  • among us women

    92 min.
    Dokumentarfilm

    Produktion: Evolution Film, ZDF Kleines Fernsehspiel, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Efuye Gela Media Productions

    Im Dorf Megendi ist die Geburtshilfe im Umbruch. Für die Frauen vor Ort stellt sich die große Frage: Wie können wir werdende Mütter am besten auf ihrem Weg unterstützen? Die schwangere Huluager (25) findet sich zwischen traditionellen und modernen Perspektiven wieder. Hin und hergerissen zwischen den Erwartungen an sie und ihren eigenen Bedürfnissen, plant Hulu die Geburt ihres Kindes. Dabei meldet sich Schmerz aus der Vergangenheit zu Wort und in Gesprächen mit anderen Frauen blickt Hulu ihren Träumen und Ängsten ins Auge.

  • Medanit - Cure

    21 min.
    Dokumentarfilm

    Produktion: Emily Carr University of Art + Design

    Aster Assefa (23) ist sehbehindert und lebt in einem Heim für alleinerziehende Mütter in Addis Abeba, Äthiopien. Als eines Tages Asters Tochter ein Foto ihres Vaters sehen möchte, wird Aster mit der Erinnerung konfrontiert, dass der Vater, und nicht sie, ihre Tochter Bethlehem nannte. Anhand einer Vielfalt von Folklore, Liedern und Geschichten erkennt Aster, dass Bethlehem sie nicht nur durch das alltägliche Leben begleitet, sondern auch ihr Augenlicht ist. Um sich von der Vergangenheit zu trennen und eine Zukunft für sich und ihre Tochter zu gestalten, tauft Aster Bethlehem in Medanit um, angelehnt an das amharische Wort für Heilung oder Medizin.